Und da sage doch einer: Das Wandern ist des
Müllers Lust! Denn nicht nur der Müller liebt es, sondern auch die Norweger. Davon
wurde mir schon am ersten Tag berichtet, dass viele Menschen hier in Norwegen
sehr gerne das Wochenende nutzen um in Natur wandern zu gehen.
Der grobe Ablauf: Berg suchen – zum Gipfel
wandern/klettern – Aussicht genießen – Rückweg. Was vielleicht etwas überspitzt
klingen mag, beschreibt doch die Eigenart des norwegischen Wanderns am besten
;)
Und der Ruf des Berges sollte nicht lange auf
sich warten lassen. Am Freitag fragte mich mein Mentor Stein Johannes, ob ich nicht
Lust hätte am Wochenende mit ihm, seiner Frau und der kleinen Enkelin wandern
zu gehen. Ein echtes Erlebnis! Ziel: der Helgalandfjellet mit 219m wie sich
nachher herausstellte. Bei schönem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg,
doch sollten wir bald feststellen, dass der Weg doch sehr nass und matschig
war. Durch schöne Landschaften, über Zäune, Leitern, schmale Wege und Felsen
ging es hinauf zum Gipfel, von dem man einen echt schönen Blick auf Tysvær (die
Kommune), Førre und den Førresfjorden hat. WOW, mein erster erklommener
norwegischer Berg, der praktisch direkt „hinterm Haus“ liegt! Nach eine leckeren
Picknick oben auf dem Berg, machten wir uns auf den Rückweg, der teils sehr rutschig
war…
Ich kann nur sagen, dass der Kauf der Wanderschuhe
sich echt gelohnt hat! Es war super schön die Natur einfach mal richtig
wahrzunehmen und sich vom doch recht starken Wind richtig durchpusten zu lassen. Wenn
ich an einem Wochenende mal Zeit finde, es soll ja noch einen zweiten Weg
hinaufgeben – mal sehen, ob ich den finde ;)
Und das war erst
der Erste…
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Aksdalsvatnet und
Førresfjorden
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Picknick
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Tusen
takk, Stein Johannes! :)
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