Letztes
Wochenende war es soweit: mein erstes offizielles Skiwochenende! Mit dabei
waren die Aksdalspeider – mit denen ich arbeite, zwei Speidergruppen aus Førre
sowie einige Erwachsene als Teamleitung. Insgesamt waren wir ca. 45
Personen, die sich auf den Weg in die Berge gemacht haben. Doch wo genau sollte
es eigentlich hingehen? Auf meinem Plan stand ja nur „Troppstur til Utsikten“.
Aha, Utsikten also…
Nach einem ersten Versuch bei Google bin ich direkt in Stavanger gelandet. Das kam mir dann doch etwas merkwürdig vor und auf Nachfragen wurde mir erklärt, dass es sich dabei um ein Haus handelt, das etwa zwei Stunden Autofahrt Richtung Oslo entfernt liegt.
Am Freitag ging es dann um 18 Uhr los und ich war echt gespannt auf das Wochenende. Zuvor wurden mir schon einige Tipps mit auf den Weg gegeben. Gute Handschuhe, winddichte und warme Jacke, dicke Mütze, Schal … und ganz wichtig lange Wollunterwäsche. Mir wurden Temperaturen von -20°C angedroht und ich muss sagen, da habe ich mich doch etwas mulmig gefühlt, da ich für solche Temperaturen doch gar nicht richtig ausgerüstet war… Zum Glück gibt es hier jede Menge supernetter Leute, die einem da weiterhelfen! Nicht nur mit langen Wollhosen, sondern auch mit Skiern!
Endlich im Haus angekommen wurden die Zimmer bezogen. Ich war zusammen mit Elisabeth, Karen und Kaja auf einem Zimmer, die gemeinsam zu den Førrespeidern gehen. Dort sind sie in der ältesten Speidergruppe, den Roverspeidern. Das war echt schön, da ich die drei schon vorher kannte :)
Nach dem Abendbrot gab es dann noch eine kurze Einführung ins Haus und die Tour am nächsten Tag. Dort gab es dann Tipps, wie man sich am besten kleidet und was man am besten bleiben lässt. Danach hieß es für mich dann nur noch ab und schlafen, da ich zum einen müde war, zum anderen Kraft sammeln wollte für die anstehende Skitour am nächsten Tag.
Am Samstag wurden wir alle gegen halb neun geweckt und haben uns noch vor dem Frühstück draußen versammelt um und die Flagge zu hissen. Ich weis nicht, ob an dieser Stelle normalerweise die Nationalhymne oder ein anderes Lied gesungen wird, bei uns wurde sie jedenfalls "still" gehisst.
Beim Frühstück wurden dann auch gleich die Brote für Unterwegs mit geschmiert – schließlich sollten wir den Großteil des Tages draußen verbringen. Die Skitour war echt schön und glücklicherweise war es nicht ganz so kalt, sodass ich die Tour richtig genießen konnte ohne gleich mit dem Kältegedanken konfrontiert zu werden. Richtig super war auch, dass es nicht nur rauf und runter ging, so wie in Narvik. Hier war es so, dass es zu Beginn zumeist bergauf ging :D Nicht das, was ich am liebsten mache, da es doch irgendwo anstrengend ist in der V-Form zu laufen… doch dafür wurde ich mit dem Gedanken getröstet, dass es auf dem Rückweg dann viel bergab gehen sollte :)
Endlich warn wir an unserm Pausenort angekommen. Gemeinsam sollten wir eine Tour von etwa fünf bis sechs Kilometern laufen, mit einer Pause, in der es Zeit zum Essen, Kakao trinken, Iglu bauen, am Feuer aufwärmen, etc. gab. Einige skibegeistere Jungs haben die Pause genutzt, um zu einem nahen Berggipfel hinaufzulaufen und wieder hinabzufahren.
Während mir beim Laufen doch recht warm war, so war es in der Pause eher das Gegenteil und ich habe mich gefragt, wie man sich denn bitte passend kleiden soll, ohne dass einem beim Laufen zu warm oder in der Pause zu kalt ist. So große Lust hatte ich nämlich auch nicht, einen riesigen Rucksack nur mit Kleidung für die Pause mitzunehmen. Da gab es aber andere, die noch die eine oder andere Jacke mithatten, die wir überziehen konnten, sodass man es am Ende gut aushalten konnte. Da habe ich mich richtig gefreut, als es dann weiterging! Da wurde ich doch schnell wieder ganz warm.
Nach einem ersten Versuch bei Google bin ich direkt in Stavanger gelandet. Das kam mir dann doch etwas merkwürdig vor und auf Nachfragen wurde mir erklärt, dass es sich dabei um ein Haus handelt, das etwa zwei Stunden Autofahrt Richtung Oslo entfernt liegt.
Am Freitag ging es dann um 18 Uhr los und ich war echt gespannt auf das Wochenende. Zuvor wurden mir schon einige Tipps mit auf den Weg gegeben. Gute Handschuhe, winddichte und warme Jacke, dicke Mütze, Schal … und ganz wichtig lange Wollunterwäsche. Mir wurden Temperaturen von -20°C angedroht und ich muss sagen, da habe ich mich doch etwas mulmig gefühlt, da ich für solche Temperaturen doch gar nicht richtig ausgerüstet war… Zum Glück gibt es hier jede Menge supernetter Leute, die einem da weiterhelfen! Nicht nur mit langen Wollhosen, sondern auch mit Skiern!
Endlich im Haus angekommen wurden die Zimmer bezogen. Ich war zusammen mit Elisabeth, Karen und Kaja auf einem Zimmer, die gemeinsam zu den Førrespeidern gehen. Dort sind sie in der ältesten Speidergruppe, den Roverspeidern. Das war echt schön, da ich die drei schon vorher kannte :)
Nach dem Abendbrot gab es dann noch eine kurze Einführung ins Haus und die Tour am nächsten Tag. Dort gab es dann Tipps, wie man sich am besten kleidet und was man am besten bleiben lässt. Danach hieß es für mich dann nur noch ab und schlafen, da ich zum einen müde war, zum anderen Kraft sammeln wollte für die anstehende Skitour am nächsten Tag.
Am Samstag wurden wir alle gegen halb neun geweckt und haben uns noch vor dem Frühstück draußen versammelt um und die Flagge zu hissen. Ich weis nicht, ob an dieser Stelle normalerweise die Nationalhymne oder ein anderes Lied gesungen wird, bei uns wurde sie jedenfalls "still" gehisst.
Beim Frühstück wurden dann auch gleich die Brote für Unterwegs mit geschmiert – schließlich sollten wir den Großteil des Tages draußen verbringen. Die Skitour war echt schön und glücklicherweise war es nicht ganz so kalt, sodass ich die Tour richtig genießen konnte ohne gleich mit dem Kältegedanken konfrontiert zu werden. Richtig super war auch, dass es nicht nur rauf und runter ging, so wie in Narvik. Hier war es so, dass es zu Beginn zumeist bergauf ging :D Nicht das, was ich am liebsten mache, da es doch irgendwo anstrengend ist in der V-Form zu laufen… doch dafür wurde ich mit dem Gedanken getröstet, dass es auf dem Rückweg dann viel bergab gehen sollte :)
Endlich warn wir an unserm Pausenort angekommen. Gemeinsam sollten wir eine Tour von etwa fünf bis sechs Kilometern laufen, mit einer Pause, in der es Zeit zum Essen, Kakao trinken, Iglu bauen, am Feuer aufwärmen, etc. gab. Einige skibegeistere Jungs haben die Pause genutzt, um zu einem nahen Berggipfel hinaufzulaufen und wieder hinabzufahren.
Während mir beim Laufen doch recht warm war, so war es in der Pause eher das Gegenteil und ich habe mich gefragt, wie man sich denn bitte passend kleiden soll, ohne dass einem beim Laufen zu warm oder in der Pause zu kalt ist. So große Lust hatte ich nämlich auch nicht, einen riesigen Rucksack nur mit Kleidung für die Pause mitzunehmen. Da gab es aber andere, die noch die eine oder andere Jacke mithatten, die wir überziehen konnten, sodass man es am Ende gut aushalten konnte. Da habe ich mich richtig gefreut, als es dann weiterging! Da wurde ich doch schnell wieder ganz warm.
Die Umgebung... |
... und unser Pausenplatz |
KAAAAAAALLT :D |
Eigentlich
sollte die Tour an die fünf bis sechs Kilometer lang sein, aber so ganz wollte
ich das nicht glauben, bei der Strecke die wir gefahren sind. Nicht, dass ich
einen Überblick gehabt hätte wie lang ein Kilometer auf der Strecke ist, wenn
alles mehr oder weniger gleich aussieht, also weiß :D Als wir wieder zurück
waren, hat sich dann herausgestellt, dass es 12 Kilometer waren. Ein neuer
Rekord für mich, nach meinen acht Kilometern in Narvik :)
Am Abend, nach leckeren Tacos, gab es noch ein wenig Unterhaltungsprogramm. Mit verschiedenen Spielen und (Speidertour)Liedern wurde es ein schöner Abend. So wurden Sketche vorgespielt, Jane musste ihren Tarzan finden, oder Lieder mit Artist und Titel mussten erraten werden. Anschließend gab es noch etwas freie Zeit und die Vorbereitung des Speidergottesdienstes. Den sollten die Speider mitgestalten, die zur Zeit zum Konfirmandenunterricht gehen. Unsere Sorge, dass sie etwas unmotiviert sein könnten, war unbegründet und so konnten wir eine schöne Darstellung zum Gleichnis des Sämanns erarbeiten.
Am Sonntag stand der Gottesdienst auf dem Plan. Richtig gelungen waren die Lesung und die Darstellung des Gleichnisses des Sämanns. In dem Gleichnis (Markus 4, 1-9) geht es um einen Sämann, der seine Samen aussäht, die auf unterschiedliche Untergründe fallen. Dort haben sie, je nach Untergrund, verschiedene Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, indem sie direkt von den Vögeln gefressen werden, sofort aufgehen und dann verdorren, oder langsam wachsen und gute Frucht bringen. Während wir das Gleichnis vorgelesen haben, haben die Konfirmanden die eigentliche Bedeutung dargestellt, dass Gott sein Wort, die Bibel, unter das Volk bringt, das dort unterschiedlich aufgenommen wird. Richtig herrlich anzusehen war die Darstellung bei der Person, die sofort Feuer und Flamme für Gottes Wort war, nach kurzer Zeit aber das Interesse verloren hat. („HALLELUJA! JESUS! Jeg elsker deg! GUD er best!... Oh..hmmm…“)
Nach dem Gottesdienst wurden die Koffer gepackt und eigentlich sollte es eine kleine zweite Skitour geben, bevor es gegen 15 Uhr wieder zurückgehen sollte. Leider war das Wetter etwas „stürmisch“, sodass wir aufgrund des Schnees, der durch die Luft wirbelte und unsere Sicht extrem verschlechterte, nicht starteten. So ging es dann schon ganze zwei Stunden eher wieder zurück. Dennoch kann ich auf ein echt schönes Wochenende zurück blicken ;)
Am Abend, nach leckeren Tacos, gab es noch ein wenig Unterhaltungsprogramm. Mit verschiedenen Spielen und (Speidertour)Liedern wurde es ein schöner Abend. So wurden Sketche vorgespielt, Jane musste ihren Tarzan finden, oder Lieder mit Artist und Titel mussten erraten werden. Anschließend gab es noch etwas freie Zeit und die Vorbereitung des Speidergottesdienstes. Den sollten die Speider mitgestalten, die zur Zeit zum Konfirmandenunterricht gehen. Unsere Sorge, dass sie etwas unmotiviert sein könnten, war unbegründet und so konnten wir eine schöne Darstellung zum Gleichnis des Sämanns erarbeiten.
Am Sonntag stand der Gottesdienst auf dem Plan. Richtig gelungen waren die Lesung und die Darstellung des Gleichnisses des Sämanns. In dem Gleichnis (Markus 4, 1-9) geht es um einen Sämann, der seine Samen aussäht, die auf unterschiedliche Untergründe fallen. Dort haben sie, je nach Untergrund, verschiedene Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, indem sie direkt von den Vögeln gefressen werden, sofort aufgehen und dann verdorren, oder langsam wachsen und gute Frucht bringen. Während wir das Gleichnis vorgelesen haben, haben die Konfirmanden die eigentliche Bedeutung dargestellt, dass Gott sein Wort, die Bibel, unter das Volk bringt, das dort unterschiedlich aufgenommen wird. Richtig herrlich anzusehen war die Darstellung bei der Person, die sofort Feuer und Flamme für Gottes Wort war, nach kurzer Zeit aber das Interesse verloren hat. („HALLELUJA! JESUS! Jeg elsker deg! GUD er best!... Oh..hmmm…“)
Nach dem Gottesdienst wurden die Koffer gepackt und eigentlich sollte es eine kleine zweite Skitour geben, bevor es gegen 15 Uhr wieder zurückgehen sollte. Leider war das Wetter etwas „stürmisch“, sodass wir aufgrund des Schnees, der durch die Luft wirbelte und unsere Sicht extrem verschlechterte, nicht starteten. So ging es dann schon ganze zwei Stunden eher wieder zurück. Dennoch kann ich auf ein echt schönes Wochenende zurück blicken ;)