Nachdem mich
Isabella und Rebecca im Herbst besucht haben, war es jetzt zum Frühlingsbeginn
für mich an der Zeit die Beiden in Moi zu besuchen. Dort arbeiten beide als
Assistenten in der „Lundheim folkehøgskole“ – einer integrativen Volkshochschule.
Moi (keine französische Aussprache!) ist ein kleines Örtchen im Süden von
Rogaland, Haugesund liegt dagegen im Norden. Somit konnte ich mich nicht nur
auf die Mädels freuen, sondern auch auf eine kleine Reise "quer" durch Rogaland.
Rogaland (http://www.fjords.com/r.shtml) |
Freitag hatte
ich mir freigenommen, sodass ich mich schon morgens auf den Weg machen konnte.
Mit dem Bus ging es somit nach Haugesund, wo ich noch etwas (mehr) Zeit hatte,
bis das Boot nach Stavanger endlich kam. Es war richtig schönes Wetter mit
Sonne und blauem Himmel, jedoch war es am Meer etwas frischer und windiger.
Die knapp 1 ½ Stunden Fahrt gingen schnell vorüber und gegen halb eins war ich in Stavanger. Dort hatte ich sozusagen 2 Stunden Aufenthalt, bis es mit dem Zug weiter nach Moi gehen sollte. Spontan habe ich mich, während ich auf das Boot gewartet habe, noch mit Sandra – einer Norwegerin – verabredet, die ich damals auf der Rückreise von meinem Seminar in Bergen kennengelernt habe. Ich weiß gar nicht, ob ich euch damals erzählt habe, wie wir uns getroffen haben!? Falls nicht hier die Kurzfassung ;) Wir saßen im Bus nebeneinander, der mich von Bergen wieder zurück nach Aksdal bringen sollte. Der Bus hatte jedoch ein paar Probleme und der Busfahrer hat alles nur auf Norwegisch erklärt. Da man nach 3 Wochen in Norwegen alles perfekt versteht, hat Sandra mir das Geschehen auf Englisch erklärt und wir sind ins Gespräch gekommen, da sie gerade auf dem Weg für ein Wochenende nach Hause in Stavanger war.
Es war echt schön mich für die zwei Stunden mit Sandra zu treffen, die gerade Praxis – so eine Art Halbjahrs Praktikum - in Stavanger hat. Zusammen waren wir dann Kaffee trinken und haben uns ausgetauscht, was in dem halben Jahr, in dem wir uns nicht gesehen haben alles so passiert ist :) Sie war ganz begeistert wie gut mein Norwegisch ist, da ich im September ja gerade einmal sagen konnte, wie ich heiße und wo ich herkomme und ich jetzt einfach über „alles“ auf Norwegisch reden kann. Ich muss sagen, die zwei Stunden gingen viel zu schnell rum und um 14.23h wartete auch schon der Zug auf mich…
Die knapp 1 ½ Stunden Fahrt gingen schnell vorüber und gegen halb eins war ich in Stavanger. Dort hatte ich sozusagen 2 Stunden Aufenthalt, bis es mit dem Zug weiter nach Moi gehen sollte. Spontan habe ich mich, während ich auf das Boot gewartet habe, noch mit Sandra – einer Norwegerin – verabredet, die ich damals auf der Rückreise von meinem Seminar in Bergen kennengelernt habe. Ich weiß gar nicht, ob ich euch damals erzählt habe, wie wir uns getroffen haben!? Falls nicht hier die Kurzfassung ;) Wir saßen im Bus nebeneinander, der mich von Bergen wieder zurück nach Aksdal bringen sollte. Der Bus hatte jedoch ein paar Probleme und der Busfahrer hat alles nur auf Norwegisch erklärt. Da man nach 3 Wochen in Norwegen alles perfekt versteht, hat Sandra mir das Geschehen auf Englisch erklärt und wir sind ins Gespräch gekommen, da sie gerade auf dem Weg für ein Wochenende nach Hause in Stavanger war.
Es war echt schön mich für die zwei Stunden mit Sandra zu treffen, die gerade Praxis – so eine Art Halbjahrs Praktikum - in Stavanger hat. Zusammen waren wir dann Kaffee trinken und haben uns ausgetauscht, was in dem halben Jahr, in dem wir uns nicht gesehen haben alles so passiert ist :) Sie war ganz begeistert wie gut mein Norwegisch ist, da ich im September ja gerade einmal sagen konnte, wie ich heiße und wo ich herkomme und ich jetzt einfach über „alles“ auf Norwegisch reden kann. Ich muss sagen, die zwei Stunden gingen viel zu schnell rum und um 14.23h wartete auch schon der Zug auf mich…
An dieser Stelle
würde ich euch jetzt gerne von einer atemberaubenden Zugfahrt durch Rogaland
berichten, aber ich muss euch leider enttäuschen. Nicht, weil die Landschaft
nicht schön war, sondern weil ich einfach nicht so viel von ihr gesehen habe :(
An der
Zugstation angekommen wurde mir nämlich berichtet, dass der Zug ausgebucht sei
und ich daher keinen Sitzplatz in Anspruch nehmen könnte. Jaja,
Freitagnachmittagsverkehr… auch die Norweger wollen Heim. Und was macht man um
nicht zwei Stunden stehen zu müssen – genau man setzt sich auf den Boden und
genießt die mehr oder weniger gute Aussicht.
In Moi
angekommen wurde ich von Isabella abgeholt und gemeinsam sind wir mit dem
Schulauto zur Schule hinaufgefahren. Dort hatte ich noch die Möglichkeit einen
gewöhnlichen Schulfreitagabend mitzuerleben. Da wird immer ein Film im
Auditorium gezeigt, der von den Assistenten (mit Auswahlverfahren)
vorgeschlagen wird. Diesen Freitag war es „Mannen som elsket Yngve“ (Der Mann
der Yngve liebte) und ist ein norwegischer Film der im Jahr 1989 in Stavanger
spielt. Echt spannend, wenn man das ein oder andere Gebäude aus Stavanger
wiedererkennt, oder auch schon drin war, wie zum Beispiel „Checkpoint Charlie“
– einem wie das Internet sagt: eines von Stavangers besten Konzertcentern und
alternativen Rock Pubs, wobei der Nachtclubstatus natürlich nicht vergessen
werden darf ;)
Samstag ging es für Isabella und mich nach Stavanger. Eigentlich hätte Rebecca auch mitkommen sollen, nur leider ist ihr die Arbeit dazwischen gekommen… :(
Mit dem Zug ging es also wieder zwei Stunden nach Stavanger und diesmal hatte ich die Möglichkeit die Landschaft zu bestaunen. Um Moi herum ist die Landschaft ziemlich bergig und ich konnte Berge, Seen, eingefrorene und teils aufgetaute Bäche bewundern. Je näher wir Stavanger kamen desto flacher wurde alles und wir hatten Aussicht auf Felder, Wiesen, Bauernhöfe und zwischendurch sogar mal das Meer! Also eine echt schöne Strecke, die man genießen kann. Zu Beginn unseres Tages sah das Wetter jedoch nicht so vielversprechend aus. Grauer Himmel, starker Wind und etwas Regen. Da sind wir dann doch erst mal von Geschäft zu Geschäft gehuscht. Als wir jedoch nach unserem Mittagessen bei Mc Donalds (mit einigen Schwierigkeiten für Isabella, da die Norweger so etwas wie einen Veggiburger nicht kennen… und das einzige vegetarische Gericht dann die Pommes waren :D ) wieder auf die Straße gingen, begrüßte und doch glatt die Sonne :) So haben wir uns dann auf den Weg ins alte Stavanger gemacht, mit seinen kleinen Gässchen und den tollen weißen Häuschen und auch das schöne Wetter später in der Stadt genossen.
Als wir am Abend wieder zurück waren – in Lundheim wurde schon Panik geschoben, da wir nicht ans Telefon gegangen waren – wurden wir zur Abba-Flur-Party eingeladen! Eine Schülerin hatte ihr iPad und die Musikboxen geholt und Abba angemacht. Jedoch waren wir (Isabella, Rebecca, drei Schülerinnen und ich) die einzigen denen es so richtig Spaß gemacht hat :D Ob es bei den anderen daran gelegen hatte, dass sie Abba nicht mögen, oder dass die Party mitten im Flur stattfand…man weiß es nicht…
Samstag ging es für Isabella und mich nach Stavanger. Eigentlich hätte Rebecca auch mitkommen sollen, nur leider ist ihr die Arbeit dazwischen gekommen… :(
Mit dem Zug ging es also wieder zwei Stunden nach Stavanger und diesmal hatte ich die Möglichkeit die Landschaft zu bestaunen. Um Moi herum ist die Landschaft ziemlich bergig und ich konnte Berge, Seen, eingefrorene und teils aufgetaute Bäche bewundern. Je näher wir Stavanger kamen desto flacher wurde alles und wir hatten Aussicht auf Felder, Wiesen, Bauernhöfe und zwischendurch sogar mal das Meer! Also eine echt schöne Strecke, die man genießen kann. Zu Beginn unseres Tages sah das Wetter jedoch nicht so vielversprechend aus. Grauer Himmel, starker Wind und etwas Regen. Da sind wir dann doch erst mal von Geschäft zu Geschäft gehuscht. Als wir jedoch nach unserem Mittagessen bei Mc Donalds (mit einigen Schwierigkeiten für Isabella, da die Norweger so etwas wie einen Veggiburger nicht kennen… und das einzige vegetarische Gericht dann die Pommes waren :D ) wieder auf die Straße gingen, begrüßte und doch glatt die Sonne :) So haben wir uns dann auf den Weg ins alte Stavanger gemacht, mit seinen kleinen Gässchen und den tollen weißen Häuschen und auch das schöne Wetter später in der Stadt genossen.
Als wir am Abend wieder zurück waren – in Lundheim wurde schon Panik geschoben, da wir nicht ans Telefon gegangen waren – wurden wir zur Abba-Flur-Party eingeladen! Eine Schülerin hatte ihr iPad und die Musikboxen geholt und Abba angemacht. Jedoch waren wir (Isabella, Rebecca, drei Schülerinnen und ich) die einzigen denen es so richtig Spaß gemacht hat :D Ob es bei den anderen daran gelegen hatte, dass sie Abba nicht mögen, oder dass die Party mitten im Flur stattfand…man weiß es nicht…
Die bunte Straße in Stavanger |
Alt Stavanger mit seinen schönen Häuschen... |
... und Gässchen :) |
Am Sonntag hieß
es dann für mich leider schon wieder Abschied nehmen. Doch zuerst wurde
ausgeschlafen, das schöne Wetter genossen und ein leckeres Mittagessen in der
Mensa der Schule gegessen. Ich muss sagen, die Zeit verging echt im Flug und
gegen 15 Uhr musste ich mich auch schon wieder auf den Weg zum Bahnhof machen.
In Stavanger wurde ich dann von meiner Chefin abgeholt, die bei einem
Wettbewerb der „Musikkorpse“ (Art Jugendposaunenchor) ihrer Kinder in Stavanger
mit dabei war. Somit ging es dann nicht mit dem Boot sondern mit dem Auto
zurück nach Hause, doch ich musste noch etwa 1½ Stunden in Stavanger warten…
Abgesprochen war, dass wir uns am Bahnhof treffen wollten, also hab ich der Einfachheit halber auch dort gewartet. Und merkwürdige Leute sind dann auch
nicht fern :D Während ich in meinem Buch am Lesen war, fing ein älterer Herr an
mich vollzulabern… jedes Mal, wenn er etwas wollte, fing er mit „heii“ an. „Heii –
heiii“… er fragte mich, ob ich aus Stavanger käme, was ich hier machen würde etc.
Als ich ihm dann gesagt habe, dass ich in einer Kirche arbeite, fing er auch
gleich an mit „Praise the Lord and his son Jesus Christ!“. Als es mir dann zu
nervig und auch etwas unheimlich wurde, bin ich erst mal eine Tour durch
Stavanger gegangen und hab mir einen Kaffee geholt. Wieder zurück am Bahnhof,
war der Typ zum Glück weg. Ich mich also wieder hingesetzt und weitergelesen…
Dann der nächste, wobei das Gespräch eher amüsant war :D Ich glaube er kam aus
Spanien und erzählte irgendetwas von seiner Familie dort. Später kam er auf
Verona und fing an, mir die Geschichte von Romeo und Julia zu erzählen. Wie er
darauf kam, ich habe keine Ahnung! Zudem hat er mir noch eine Adresse in Verona
in seinem Notizbuch gezeigt – ich glaube er kannte dort irgendwen!? Dann hat er
sich kurz vorgestellt, sich verabschiedet und ist gegangen :D
Wenn ich das nächste Mal in Stavanger bin und Sonntagabends auf mein Boot warten sollte, werde ich mich auf jeden Fall nicht mehr an den Bahnhof setzten… auf solche Begegnungen kann ich dann doch verzichten - dann lieber ein nettes Café :)
Wenn ich das nächste Mal in Stavanger bin und Sonntagabends auf mein Boot warten sollte, werde ich mich auf jeden Fall nicht mehr an den Bahnhof setzten… auf solche Begegnungen kann ich dann doch verzichten - dann lieber ein nettes Café :)
Moi bei schönstem Sonnenschein |
Das Meeeer :D |
Gegen neun, war
ich dann jedenfalls wieder daheim. Glücklich und müde bin ich nach dem tollen
Wochenende dann nur noch ins Bett gefallen – naja, nicht direkt aber doch
zeitig! :D
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